|
Die Frau, die man nach dem Sex abschalten kann
von Sven Eric Panitz
Produktion für die Showbühne Mainz
Premiere am 30.April 2009
Hier geht es zu Pressebildern
Regie: Sabine Koch
es spielen: Ariane Klüpfel, Patrick Twinem/Lars Tonhausen, Mario
Krickbaum/Bastian Korff, Sabine
Koch/Meike Jeismann

Werbepostkarte
|
Komödie über Künstliche Intelligenz und natürliche Dummheit
Eine Frau zum Abschalten. Für Siggi eine attraktive Vorstellung. Zwar
passen Männer und Frauen anatomisch hervorragend zusammen,
doch kommt es ansonsten immer wieder zu Streit,
Missverständnissen und Trennungen.
Siggi kauft sich die lebensechte Puppe Olympia. Leider ist die bestellte Katalogpuppe nicht die gewünschte stumme Sexpuppe, sondern mit künstlicher Intelligenz ausgestattet. Olympia hat ihren eigenen Kopf und stürzt Siggi mit der entwaffnenden Logik eines Roboters immer wieder in Sinnkrisen und an den Rande des Wahnsinns. Als dann sein Freund Werner auch einmal probieren will, wie es denn mit so einer Puppe ist, bricht das Chaos vollends aus...
Der Informatikprofessor Sven Eric Panitz beleuchtet in seiner turbulenten Komödie unterhaltsam Fragen der künstlichen Intelligenz. Können Roboter Gefühle haben oder träumen sie doch nur von elektrischen Schafen? Und wie unterscheidet sich das?
Mit dabei bewährte Kräfte: Patrick Twinem der hinreißende Weihnachtsosterhase und Sabine Koch der rote Engel aus der gefeierten Showbühnenproduktion "Christmas Inc. – Die Weihnachts-AG".
Und neue Kräfte: Ariane Klüpfel als sexy erotische Olympia und Mario Krichbaum als den misanthropisch frauenverachtenden Siggi.
|
Weitere Aufführungen:
1.5.2009, 29.5.2009, 30.5.2009, 12.6.2009, 13.6.2009,
25.10.2009,
29.10.2009,
30.10.2009,
01.11.2009,
08.11.2009,
13.11.2009,
14.11.2009, 29.1.2010, 30.01.2010, 26.02.2010, 27.02.2010,
20.05.2010, 21.05.2010, 22.05.2010, 20.08.2010, 21.08.2010,
03.09.2010, 10.09.2010, 11.09.2010
  
Pressestimmen

Spagat zwischen Tiefe und Oberflächenulk
Showbühne präsentiert "abschaltbare Frau"
[...]
Ariane Klüpfel verkörpert die Puppe mit naivem Augenaufschlag und
lasziv französischem Akzent, lässt jedoch von Beginn an spüren, dass
hinter der neugierigen Plastiklady keine dümmliche Barbie zu vermuten
ist. Ansonsten spart man nicht an Plattitüden ("Wenn das neben mir
meine bessere Hälfte ist, dann will ich die andere gar nicht sehen")
und Stereotypen: Hier die Bier trinkenden Pantoffelmachos Werner
(Patrick Twinem) und Siggi (Mario Kirchbaum), dort die
kontrollsüchtigen Quasseltante Nicole, überzeugend verkörpert von
Regisseurin Sabine Koch. Was zu Beginn als eine vielleicht ein
bisschen zu lässige Oberflächenkomödie erscheint, offenbart jedoch
nach und nach eine nicht selbstverständliche Tiefe.
Vor allem zur zweiten Hälfte hin weicht das Skript auch
philosophischen Fragestellungen nach dem Wesen des Menschseins und der
Existenz eines freien Willens nicht aus. Bald ist gar nicht mehr klar,
ob sich die gefühlsgesteuerten "Organischen" wirklich so sehr von
programmierten Robotern unterscheiden. Schließlich ist es aber doch
die differente Weltsicht von Siggi und der künstlichen Olympia, die
alle Figuren auf eine charakterliche Probe stellt und einen
unerwarteten, absurden Ausgang herbeiführt.
Eva Szulkowski, Mainzer Rhein Zeitung, 2.5.2009 |

Ein intelligentes Puppenspiel
[...]
Dafür, dass so etwas seinem Stück nicht passiert, das in der Showbühne
Mainz aufgeführt wird, hat Panitz Vorsorge getragen. Es gibt einiges
zum Schmunzeln, diverse skurrile Elemente sind vertreten, die
Highlights sind sorgfältig platziert und vor allen Dingen beinhaltet
das Stück nichts Belehrendes. Die Informationen fließen ganz
beiläufig. Beste Voraussetzungen dafür, was eine gute Komödie eben
ausmacht.
[...]
Joachim Atzbach, Wiesbadener Kurier, 14.5.2009 |
|
|